HERRSCHINGER BUCHT

Interessengemeinschaft

Ammersee Ostufer

Zum Ammersee Ostufer (09/2024)

Das Ammersee Ostufer

Durch das Wachstum der Ammersee-Gemeinden wurde Ende der Sechzigerjahre der Bau der Ring-Kanalisation erforderlich. Am Ostufer wurde sie auf staatlichem Grund vor den teils im Privatbesitz befindlichen Ufergrundstücken angelegt und mit einem Uferweg kombiniert. Ein großer Teil des ursprünglichen Kiesufers wurde dabei zerstört. Der Blick auf den See war zunächst weitgehend frei und mit den Alpen im Hintergrund von außergewöhnlichem landschaftlich Reiz.

Aber durch den Bau war viel Erdreich verblieben, auf dem sich, teils auch von einer falschen Naturschutzauffassung gefördert, kräftig Buschwerk entwickelte. Die zuständige Naturschutzbehörde in Landsberg weigerte sich - und weigert sich bis heute, diese Verbuchung des Ufers zu begrenzen, so dass vor allem in Wartaweil und Lochschwab kaum mehr freier Seeblick gegeben ist.

Lochschwab

Deshalb entstand Ende der Neunzigerjahre eine Initiative von Bürgern in Lochschwab. Sie erreichte, dass für diesen Uferbereich ein Pflege- und Entwicklungskonzept entstand, das unter anderem breite Sichtschneisen für den hier besonders schönen Blick auf See und Zugspitze festgelegte.  Bei einem kürzlichen Lokaltermin mit der Oberen Naturschutzbehörde wurden diese erneut bestätigt.

Wartaweil und seine Dominanz

In Wartaweil kam es erst 2012 zu einer entsprechenden Initiative. Der Verein Ammersee- Ostufer für Menschen und Natur e.V. wurde gegründet und konnte erste Renaturierungs-Schneisen durchsetzen. Interessierte in Lochschwab und Breitbrunn schlossen sich dem Verein an. Allerdings war der von Wartaweil dominierte Vorstand der Meinung, dass sich der Verein nur auf die Renaturierung des Kiesufers beschränken sollte. Auch sonst verhielt sich der Vorstand dominant, kommunizierte sehr intransparent primär über Facebook und versäumte regelmäßig termingerechte Mitgliederversammlungen und Vorstandssitzungen. Interessen anderer Uferbereiche wurden unterdrückt. Die verschiedenen aus Breitbrunn gewählten Vorstände legten ihr Amt jeweils unter Protest nieder. Diese Streits haben den Verein nun jahrelang gelähmt.

Das innerörtliche Kiesufer

Das Kiesufer im Zentrum von Herrsching ist wichtiger Erholungsbereich für die Herrschinger Bürger und den Tourismus. Dieser Bereich gehört zum Landkreis Starnberg. Deshalb wird von der hiesigen Interessengemeinschaft eine Beurteilung durch die Naturschutzstelle des Landkreises Landsberg abgelehnt. Der Bereich hat einen hohen Ordnungsbedarf, der nichts mit Naturschutzfragen zu tun hat und sollte deshalb von der Gemeinde verwaltet werden, allenfalls unter Hinzuziehung der Naturschutzbehörde des zuständigen Landratsamt Starnberg.

Webseite

Wegen des Desinteresses des Vorstands und mangels einer Webseite des Vereins legte Dr. Peter Grassmann eine eigene Webseite an und reservierte sich dafür die Domain ammersee-ostufer.de. Es hätte eine Seite des Vereins werden können, aber die Vorstandsmitglieder aus Wartaweil verweigerten, auf der Webseite die vielen anderen in Lochschwab und Breitbrunn bestehenden Probleme anzusprechen und drängten Peter Grassmann aus dem Vorstand.

Er gründete daraufhin die Interessensgemeinschaft Herrschinger Bucht, die eine lokale Umfrage zu den in Lochschwab interessierenden Problemen startete und Dr. Peter Grassmann zum Sprecher wählte. Der Vereinsvorstand bemühte daraufhin die Gerichte, die aber klarstellten, dass diese Umfrage voll rechtens ist und der Vorstand kein Recht hat, Inhalte für eine dem Verein nicht gehörende Webseite vorzuschreiben. Aktuell sind wegen des laufenden Verfahrens die Inhalte, die den Verein betreffen, teils entfernt, sind aber archiviert und können jederzeit wieder aufgespielt werden. Um eine klare Trennung zu ermöglichen, wurde für die Interessensgemeinschaft die Domain Herrschinger-Bucht.de geschaffen.

Ein Verein für das gesamte Ammerseeufer

Peter Grassmann appelliert an den Vorstand, den Ortsbereichen Lochschwab und Breitbrunn eigene Meinungsbildung zuzulassen und diese zu unterstützen. Die Zusammenarbeit mit Vereinen ist als Teil der Zivilgesellschaft der übliche Weg bei Verhandlungen mit Behörden und deshalb wichtig. Der Verein Ammersee-Ostufer Für Mensch und Natur e.V. ist schon von seinem Titel her prädestiniert, alle Problemgebiete beim Zusammenspiel von zu schützendem Seeuferabschnitten mit den Ufergemeinden zu vertreten.

Die scharfen persönlichen Angriffe von Herrn Fendt gegenüber Dr Peter Grassmann sind nicht zur öffentlichen Kommentierung geeignet. Das Urteil des Amtsgerichts Starnberg hat klargestellt, dass der aktuelle Vorstand mit seinen Forderungen und Angriffen falsch liegt. Fragen können in der Mitgliederversammlung beantwortet werden. Eine Neuwahl ist erforderlich, eine Vertretung der verschiedenen Uferbereiche muss das Ziel sein.

Referenzen: Gutachten Quinger (Burkhard Quinger, Diplom-Biologe, PDF 14 MB), Umfrage, Urteil

Worum geht es?

Am stark bewohnten Ostufer des Ammersees stehen die Bürgerinteressen an Landschaftsgenuss, Erholung und Badezugänge im Konflikt mit den extremen Naturschutzvorstellungen des für den See zuständigen Landratsamts Landsberg.

Vor circa 20 Jahren wurde eine Gruppe von Lochschwaber Bürgern aktiv und erreichte, dass dort für die Uferpromenade ein Pflege- und Entwicklungskonzept entstand. Ausgehend von den Problemen in Wartaweil wurde von einer dortigen Initiative der Verein Ammersee-Ostufer für Mensch und Natur e.V. gegründet.

Dessen Vorstand konzentriert sich aktuell ausschließlich auf die Renaturierung des Kiesufers und zeigt kein Interesse an den Problemen im innerörtlichen Bereich und Lochschwab. Deren Mitglieder haben sich zusammen geschlossen unter der Bezeichnung "Interessengemeinschaft Herrschinger Bucht" und die Meinung zu anstehenden Themen mit einem öffentlich verteilten Fragebogen abgefragt.

Unsere Themenabfrage -> siehe unter Aktuelles

Wir, die Interessengruppe Herrschinger Bucht, sind also Opposition zur aktuellen Haltung des Vorstands des Vereins. Wir haben unverändert das Ziel, den Verein zu einer Vertretung der Bürger des gesamten Ostufers zu machen. Letztlich werden die Schwerpunkte eines Vereins von den Mitgliedern festgelegt.

Diese Seite hält Sie informiert und gibt auch Informationen zum Verein.

Sprecher der Interessengruppe

Dr. Ing. Peter H. Grassmann

Ich bin seit über fünfzig Jahren am Ammersee und habe noch erlebt, wie freie Sicht auf den See fast überall möglich war, Kiesufer vorherrschte und das Wasser klar und für Seemuscheln geeignet war. Heute hat sich zu vieles zum Unguten verändert, deshalb engagiere ich mich 

  • die ehemaligen Kiesufer wieder herzustellen und die entstandene ökologisch schädliche Verbuschung zurückzudrängen
  • gegen unausgewogene Verbote der Seeverwaltung
  • für eine Beschilderung und Lückenschließung der Uferwege 
  • für gesundes, klares Wasser durch weniger Düngereintrag, weniger Gänse und Enten
  • für Hochwasserschutz durch vergrößerte Überflutungsbereiche im Oberlauf der Ammer

Herrsching Lochschwab

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Kontaktformular

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E-Mail: info@herrschinger-bucht.de

82211 Herrsching am Ammersee

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